Im Entwicklungsverlauf können verschiedene Schwierigkeiten normal oder nur vorübergehend störend sein. Wenn Probleme vorliegen, die zu Beeinträchtigungen des Alltages der Kinder, Jugendlichen, Eltern oder der ganzen Familie führen, können Psychotherapeuten einschätzen, ob es sich um eine behandlungsbedürftige Störung handelt.
Mögliche Gründe für eine Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen können sein:
- Ängste, Zwänge, Depression oder Stimmungsschwankungen
- Trauma
- Schlafstörungen, auch Einnässen oder Einkoten
- Frühkindliche Regulationsstörungen (gestörtes Schlaf-, Ess-,Schreiverhalten)
Psychotherapie kann außerdem Hilfe bieten bei:
- Problemen in der Schule oder mit Gleichaltrigen
- Problemen beim Essen
- Schwierigkeiten, sich an Regeln zu halten oder aggressivem Verhalten
- bei körperlichen Beschwerden ohne organische Ursache
- bei Tic-Störungen
Psychotherapie kann beim Umgang mit somatischen Erkrankungen z.B. Neurodermitis, Asthma oder Epilepsie unterstützen. Auch bei Suizidalität oder Selbstverletzendem Verhalten ist eine Psychotherapie sinnvoll. Bei akuter Suizidalität ist es allerdings nötig, sich in stationäre Behandlung zu begeben (siehe Notfall)
Wir bieten auch Entwicklungs- und Leistungsdiagnostik an.
In der Regel nehmen die Eltern Kontakt mit unserer Praxis auf und nehmen auch regelmäßig nach Absprache mit dem Therapeuten an Terminen teil oder haben Elterntermine ohne das Kind/den Jugendlichen.
Wichtig zu wissen: Jugendliche ab 16 Jahren können aber auch selbst mit oder ohne Einverständnis der Eltern/der Sorgeberechtigten in Kontakt mit einem Psychotherapeuten treten – Du kannst uns während der telefonischen Sprechzeiten anrufen! Psychotherapeuten unterliegen der Schweigepflicht, auch gegenüber deinen Eltern.
Zunächst vereinbaren wir einen Termin für eine psychotherapeutischen Sprechstunde. Hier klären wir, entweder mit den Eltern, dem Kind oder allen zusammen, ob eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll oder nötig ist. Den weiteren Ablauf haben wir hier beschrieben.